- 29.05.2022 23:59
Geschätzte Kundinnen und Kunden
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Ihr TBF-Team
- 01.05.2022 08:01
Der Rohbau steht, der Innenausbau hat begonnen, die Photovoltaikanlagen auf dem Dach und an der Fassade verzögern sich augrund der Lieferengpässe im Markt
Im Januar konnte wegen der guten Witterung schnell mit dem Aufrichten des Pumpwerks begonnen werden. Die Arbeiten der Zimmerleute und Dachdecker sind dann auch schnell erledigt, nur die PVAnlage auf dem Dach und an der Fassade lässt auf sich warten. Die Lieferung verzögert sich, wie bei allen anderen Anlagen auch, aufgrund der Engpässe im PV-Markt.
Per Ende März werden die Netzanschlüsse erstellt und ins Trottoir gezogen. Damit sind die Erdarbeiten im Grundstück abgeschlossen und die Sockelabschlüsse können fertiggestellt werden. Im Inneren geht der Ausbau weiter. Aussen herum bleibt das Pumpwerk vorerst hölzern, bis die PV-Anlage geliefert wird. Mit der Montag der PVA bekommt das Pumpwerk gleichzeitig die dunkelrote Fassade. Per Mitte 2022 kommt der Zusammenschluss mit dem Wassernetz (Querung der Magdenauerstrasse) und die Inbetriebnahme.
Das Projekt in Kürze
Gegenüber dem Fussballplatz wird das neue Stufenpumpwerk Schützenwiese gebaut. Der neue Standort liegt optimal zwischen den beiden Versorgungszonen, welches das Stufenpumpwerk verbindet. Gleichzeitig werden alte, schadensanfällige und daher sanierungsbedürftige Leitungsabschnitte stillgelegt sowie Investitionssicherheit gegenüber dem alten Standort innerhalb des Areals des Fussballplatzes geschaffen.
Der Neubau wird bewusst in Holz ausgeführt und sowohl auf dem Dach, wie auch in der Fassade mit einer integrierten Photovoltaikanlage (PVA) ausgestattet. Durch die Integration der PVA können Dach- und Fassadenmaterialien eingespart werden. Im späteren Betrieb soll die PVA bis zur Hälfte des benötigten Pumpstromes direkt vor Ort produzieren. Wo immer möglich wird das lokale Gewerbe mit der Erbringung der verschiedenen Leistungen beauftragt.
Der Neubau soll bis Ende 2021 erstellt und abgeschlossen werden. Im Anschluss folgt der Innenausbau mit der Verrohrung und Technik bis im Frühling 2022. Wenn die Bausaison startet und die Temperaturen es wieder zulassen, werden als letztes die Anschlüsse und Verbindungen in die beiden Versorgungszonen gebaut. Die Inbetriebnahme erfolgt danach im Frühsommer 2022.
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt und stehen für Fragen rund um den Neubau und die Flawiler Trinkwasserversorgung gerne zur Verfügung.
Geschäftsführer
Leiter Markt & Kunden
- 10.04.2022 23:59
Die Technischen Betriebe Flawil und die Swiss Fibre Net arbeiten zukünftig zusammen und bringen so die Produkte und Services von weiteren Providern auf das Flawiler Glasfasernetz.
Mit der neuen Partnerschaft können voraussichtlich ab April 2022 die Produkte von Sunrise UPC über das Flawiler Glasfasernetz bezogen werden. Die Swiss Fibre Net agiert dabei als Vermittler zwischen Sunrise UPC und den TBF. Für die Kunden bleiben sowohl die Swiss Fibre Netz, wie auch die TBF dabei im Hintergrund. Wer Interesse an den Sunrise UPC Produkten hat, oder seinen Anschluss auf das schnelle Glasfasernetz umstellen will, meldet sich diekt bei Sunrise UPC.
Die Swiss Fibre Net arbeitet mit weiteren Providern zusammen. Durch die standardisierten Verträge und Prozesse können wir auch als kleiner Glasfasernetzbetreiber die Services weiterer Provider auf unser Glasfasernetz bringen. Dieser Ausbau des Angebots ist für unsere Kundinnen und Kunden ein Mehrwert und steigert gleichzeitig die Attraktivität und Wirtschaftlichkeit unseres Netzes.
Hier gehts zur Medienmitteilung der Swiss Fibre Net.
- 17.04.2022 23:59
Im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise stehen derzeit viele offene Fragen zur Gasversorgung, aber auch zur Elektrizitätsversorgung im Raum: Wie viel russisches Gas wird in Flawil geliefert, wie steht es um unsere Versorgungssicherheit, wie entwickeln sich die Preise. Wir versorgen Sie mit aktuellen Informationen und versuchen, die brennendsten Fragen zu beantworten.
Haben wir russisches Gas in Flawil?
Wir kaufen unser Gas gemeinsam mit fünf Ostschweizer Gasversorgungsunternehmen (GVU) ausschliesslich am europäischen Grosshandelsmarkt, primär in Deutschland. Direkte russische Handelspartner haben wir kaum. Zudem haben wir russische Händler mit Beginn des Krieges als Gegenparteien gesperrt. Jedoch beträgt der Anteil an russischem Gas am deutschen Markt rund 50 Prozent. Auch an den anderen Handelspunkten wie Frankreich und Italien sind grosse Mengen aus russischer Herkunft. Wir müssen daher davon ausgehen, dass auch im Flawiler Gas ein grosser Anteil an russischem Gas enthalten ist.
Gibt es Alternativen zum europäischen Gas-Mix?
Sie können Ihren individuellen Anteil an Biogas erhöhen. Unser Biogas stammt zur Hälfte aus der Schweiz, zur anderen Hälfte aus den Niederlanden. Dies wird über Herkunftsnachweissysteme sichergestellt. Je gefragter Biogas ist, desto stärker wird dessen Produktion ausgebaut. Mit jeder weiteren Biogasanlage in der Schweiz wird die Gasversorgung erneuerbar und zusätzlich unabhängiger von Gasimporten.
Warum stoppt Europa den Gasbezug aus Russland nicht?
Gas ist in Europa ein sehr wichtiger Energieträger für die Wirtschaft und auch die Gesellschaft (rund 25 Prozent des Primärenergieverbrauchs). Viele Produktionsprozesse erfordern hohe Temperaturen, welche mit Gas zuverlässig und wirtschaftlich realisiert werden können. Im Bereich der Raumwärme und Heizungen ist dies genauso der Fall. Hinzu kommt ein grosser Anteil an Strom, der gesamteuropäisch mit Gas produziert wird. Ein Importstopp für Gas wäre mit enormen Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft verbunden, welche nicht über längere Zeit tragbar wären.
Warum stoppt die Schweiz den Gasbezug aus Russland nicht?
Die Schweiz hat im Vergleich mit den umliegenden Ländern einen kleineren Gasbedarf (rund 15 Prozent des Primärenergieverbrauchs). Wie wir selber auch, beschaffen die schweizer GVU an den Westeuropäischen Grosshandelsmärkten. Grosse, langfristige Importverträge mit Gasproduzenten sind keine vorhanden. Nur über solche wäre es möglich, die Herkunft des Gases zu steuern. Kurzfristig ist es daher nicht möglich, den Import von russischem Gas zu verhindern.
Besteht die Möglichkeit, dass es plötzliche kein Gas mehr gibt?
Bis heute gibt es keine konkreten Anzeichen für eine Reduktion der Liefermengen und Kapazitäten in der Schweizer Gasversorgung. Käme es zu einer solchen Reduktion ist davon auszugehen, dass zuerst die Zweistoffkunden abgestellt und Spar-Appelle an die Wirtschaft und Bevölkerung gerichtet werden. Zweistoffkunden haben die Möglichkeit, auf alternative Brennstoffe umzustellen. Besitzer solcher Anlagen in Flawil und Degersheim wurden bereits sensibilisiert. Wirtschaft und Bevölkerung haben teilweise ähnliche Möglichkeiten, oder können über die gewählte Raumtemperatur den Gasbezug beeinflussen. Sollte dies nicht ausreichen, wird das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung weitere Massnahmen beschliessen.
Werden jetzt die Gaspreise erhöht?
Unsere risikominimierende Beschaffungsstrategie erfordert die restlose Eindeckung des geplanten Absatzes, bevor wir in Lieferung gehen. Entsprechend haben wir das ganze Gas für das Jahr 2022 bereits vor dem 31.12.2021 eingekauft. Dadurch sollten wir die derzeit geltenden Preise bis zum Ende des Jahres halten können.
Ein Restrisiko besteht immer. Wenn beispielsweise kaltes Wetter einen höheren Gasbezug zur Folge hat, muss dieses zu den aktuell sehr hohen Preisen nachgekauft werden. Oder wenn einer der Lieferanten aufgrund der aktuellen Lage nicht mehr liefern kann, muss auch hier eine Ersatzbeschaffung erfolgen. Wenn es sich dabei um grössere Mengen handelt, ist eine Tariferhöhung zur Deckung der Zusatzkosten denkbar.
Wie geht es mit den Gaspreisen weiter?
Unsere langfristig ausgerichtete Beschaffungsstrategie erfordert die Eindeckung von drei Frontjahren. Wir kaufen also heute bereits für 2023, 2024 und 2025 ein. Entsprechend kaufen wir heute sehr teures Gas, welches in den nächsten drei Jahres ausgeliefert wird. So lassen sich extreme Marktveränderungen, wie wir sie aktuell erleben, glätten und über eine längere Zeit verteilen.
Bei den aktuellen Marktkonditionen ist absehbar, dass unsere Gaspreise in den nächsten zwei Jahre stark ansteigen. Eine belastbare Aussage zur konkreten Preiserhöhung ist wegen der ungewissen Lage nicht möglich. Langfristige Preisentwicklungen lassen eine Entspannung der Situation ab 2026 erhoffen. Aber auch hier ist massgebend, wie es in der Ukraine und in der EU mit den russischen Gaslieferungen weitergeht.
Hat das alles einen Einfluss auf unsere Stromversorgung?
Die Stromversorgung in Europa ist von den russischen Energieträgern Öl, Gas, Kohle und Uran abhängig. Nebst dem Gas liefert Russland beispielsweise rund 55 Prozent der Steinkohle für die deutschen Kohlekraftwerke. Ein Teil des Urans, welches die schweizer Atomkraftwerke antreibt, stammt ebenfalls aus Russland. Entsprechend haben Eingriffe in Russlands Lieferungen von Öl, Gas, Kohle und Uran einen Einfluss auf die Stromproduktion in Europa.
Gemäss Bundesamt für Energie (BFE) ist die Stromversorgung im Winter 2021/2022 gesichert. Auch hier bleibt ein Restrisiko, welches mit dem Wetter oder weiteren politischen (Sanktionen) oder kriegerischen (Zerstörung kritischer Infrastruktur) Massnahmen verbunden ist. Das BFE beobachtet die Situation gemeinsam mit der Elektrizitätskommission (ElCom) und dem Bundesamt für wirtschaftlichen Landesversorgung (BWL) sowie der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid. Bei Veränderung der Lage wird die Information durch die zuständigen nationalen Ämter frühzeitig erfolgen.
Kann die Schweiz ihren eigenen Strom unabhängig vom Ausland produzieren?
Ja, das kann sie und ist die zentrale Bestrebung der Energiestrategie 2050 des Bundes und auch der Schweizer Elektrizitätswirtschaft. Dazu braucht es jedoch den Beitrag aller Schweizer Stromkonsumentinnen und –konsumenten, indem sie und er erneuerbaren Strom bestellen, sich an dessen Produktion beteiligen, oder diesen direkt in der eigenen Photovoltaikanlage oder im eigenen Blockheizkraftwerk produzieren. Je grösser dieser Beitrag ist, desto schneller erreichen wir unser gemeinsames Ziel einer unabhängigen Schweizer Stromwirtschaft.
- 28.02.2022 23:59
Geschätzte Kundeninnen und Kunden
Die Arbeiten zum Rückbau der Sperrungen von Waschmaschinen und Trocknern sind gestartet. Alle Kundinnen und Kunden, die sich bisher bei uns gemeldet haben, werden in den nächsten Wochen für eine Terminvereinbarung kontaktiert. Wenn Sie sich noch melden möchten, füllen Sie bitte das Formular "Aufhebung Sperrung Waschmaschine/Trockner" unten an diesem Artikel oder im Onlineschalter Strom aus.
Eigentümerinnen und Eigentümer haben weiterhin die Möglichkeit, den Elektroinstallateur ihres Vertrauens aufzubieten um die Sperrung aufzuheben. Die beauftragte Firma findet alle nötigen Informationen auf dieser Webseite im Bereich Strom (Onlineschalter und Dienstleistungen).
Für Rückfragen steht unser Empfang zu den Öffnungszeiten telefonisch oder direkt an der Wilerstrasse 163 in Flawil zur Verfügung.
Gerne nehmen wir Fragen auch per Mail unter
- 31.01.2022 17:33
Die gelbe Scheune ist weg, das Fundament des neues Pumpwerks ist fertig. Bis Ende des Jahres soll der Rohbau stehen.
Der Rückbau und die Entsorgung der gelben Scheune sind planmässig verlaufen. Die asbesthaltige Eternitfassade wurde vorschriftsgemäss separiert und entsorgt. Der Rückbau der Holzscheune dauerte nur wenige Tage. Im Anschluss konnten die Baumeisterarbeiten wie geplant begonnen werden.
In der Zwischenzeit ist das Fundament fertiggestellt. Die beiden Vertiefungen in der Bodenplatte, die späteren Rohrkeller, haben diverse Passanten zum Nachdenken und auch Nachfragen gebracht. Ein herzliches Dankeschön an die Bauleute der Senn AG, welche die Baumeisterarbeiten trotz Wintereinzug termingerecht fertiggestellt und nebenbei die Fragen der Passanten beantwortet haben.
Nachfolgend ein paar Bilder vom bisherigen Verlauf der Baustelle.
Das Projekt in Kürze
Gegenüber dem Fussballplatz wird das neue Stufenpumpwerk Schützenwiese gebaut. Der neue Standort liegt optimal zwischen den beiden Versorgungszonen, welches das Stufenpumpwerk verbindet. Gleichzeitig werden alte, schadensanfällige und daher sanierungsbedürftige Leitungsabschnitte stillgelegt sowie Investitionssicherheit gegenüber dem alten Standort innerhalb des Areals des Fussballplatzes geschaffen.
Der Neubau wird bewusst in Holz ausgeführt und sowohl auf dem Dach, wie auch in der Fassade mit einer integrierten Photovoltaikanlage (PVA) ausgestattet. Durch die Integration der PVA können Dach- und Fassadenmaterialien eingespart werden. Im späteren Betrieb soll die PVA bis zur Hälfte des benötigten Pumpstromes direkt vor Ort produzieren. Wo immer möglich wird das lokale Gewerbe mit der Erbringung der verschiedenen Leistungen beauftragt.
Der Neubau soll bis Ende 2021 erstellt und abgeschlossen werden. Im Anschluss folgt der Innenausbau mit der Verrohrung und Technik bis im Frühling 2022. Wenn die Bausaison startet und die Temperaturen es wieder zulassen, werden als letztes die Anschlüsse und Verbindungen in die beiden Versorgungszonen gebaut. Die Inbetriebnahme erfolgt danach im Frühsommer 2022.
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt und stehen für Fragen rund um den Neubau und die Flawiler Trinkwasserversorgung gerne zur Verfügung.
Geschäftsführer
Leiter Markt & Kunden
- 20.02.2022 08:21
Geschätzte Kundeninnen und Kunden
Die neuen gazenergie Preise ab 2022 sind da! Nachdem die Preise in den vergangenen drei Jahren stabil gehalten werden konnten, erfolgt auf den 1. Januar 2022 eine Preiserhöhung. Diese ist getrieben durch die extrem hohen Preise an den Energiebörsen, aber auch durch die Erhöhung der gesetzlichen CO2-Abgabe.
Seit Anfang 2021 sind an den Energiebörsen extreme Preisanstiege zu verzeichnen und die Kurzfristmärkte überbieten sich täglich mit neuen Höchstständen. Diese Preisentwicklungen haben sich auch auf unser Beschaffungsportfolio ausgewirkt. Insgesamt sind unsere Gaseinkaufskosten für das Jahr 2022 um rund eine halbe Million Franken gestiegen. Diese Mehrkosten führen zu einer Preiserhöhung in der Energie um rund einen halben Rappen. Die Kosten im Bereich des Netzes sind stabil und haben daher keinen Einfluss auf die Preiserhöhungen.
Ein weiterer grosser Einflussfaktor sind die CO2-Abgaben an den Bund. Die nationalen Ziele zur CO2-Reduktion wurden in den vergangenen Jahren nicht erreicht. Gemäss geltendem CO2-Gesetz wird daher per 1. Januar 2022 die CO2-Abgabe von 90 Franken pro Tonne auf 120 Franken erhöht. Die bedeutet auf Gas umgerechnet eine neue CO2-Abgabe von 2.169 Rappen pro Kilowattstunde (vorher 1.741 Rp./kWh). Diese Erhöhung um weitere 0.4 Rappen pro Kilowattstunde ist ebenfalls in den neuen Gaspreisen enthalten.
Der Anteil Biogas beim Heizen bleibt wie bisher bei 20%. Die Hälfte des Biogases stammt aus der Schweiz, die andere Hälfte aus den Niederlanden. Interessieren Sie sich für einen höheren Anteil Biogas? Schreiben Sie uns ein Mail an
Die neuen gazenergie Preise finden Sie hier:
Die extremen Preisentwicklungen an den Energiebörsen führen zu höheren Beschaffungskosten. Die Gaspreise müssen daher leicht angehoben werden.
Die nationalen Ziele zur CO2-Reduktion wurden in den vergangenen Jahren nicht erreicht. Gemäss geltendem CO2-Gesetz wird daher per 1. Januar 2022 die CO2-Abgabe von 90 Franken pro Tonne auf 120 Franken erhöht. Die bedeutet auf Gas umgerechnet eine neue CO2-Abgabe von 2.169 Rappen pro Kilowattstunde (vorher 1.741 Rp./kWh). Diese Erhöhung ist ebenfalls in den neuen Gaspreisen enthalten.
Die Preise 2022 im Bereich "Heizen" beinhalten weiterhin 20% Biogas. Die Hälfte des Biogases kommt aus der Schweiz, die andere Hälfte aus den Niederlanden.
Gas ist ein zuverlässiger und sicherer Energieträger, heute wie auch in der Zukunft. Gas und insbesondere dessen Infrastruktur (Transport- und Verteilnetz) leisten einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Herstellung und Verteilung von erneuerbaren, CO2-neutralen Gasen und damit an der Dekarbonisierung der Gasversorgung. So erreichen wir gemeinsam die Ziele der Energiestrategie 2050.
- 31.12.2021 11:26
Mit den Energieperspektiven 2050+ hat der Bund mögliche Bilder der künftigen Energieversorgung der Schweiz mit Zielsetzung Netto-Null CO2-Emissionen aufgezeigt. Sie basieren teilweise auf einer starken Elektrifizierung der Wärmeversorgung und der Mobilität. Eines der Zukunftsbilder, das Szenario Zero B, sieht für die Gasversorgung eine bedeutsamere Rolle vor und setzt stärker auf strombasierte Brenn- und Treibstoffe. Ein weiteres Szenario setzt stärker auf flüssige erneuerbare Brenn- und Treibstoffe.
Der nachfolgende Erklärfilm des Verbandes der Schweizeren Gasindustrie zeigt: Netto-Null kann über verschiedene Wege erreicht werden. Welcher der Richtige ist, kann heute niemand mit Sicherheit sagen. Die aktuelle Diskussion über die Stromversorgungssicherheit im Winter zeigt, dass eine Strategie, die auf verschiedene Energieträger setzt und bestehende Infrastrukturen nutzt, sicherer, wirtschaftlicher und resilienter ist.
- 30.11.2021 17:33
Das in die Jahre gekommene Stufenpumpwerk Schützenwiese, im alten Garderobengebäude auf dem Fussballplatz, wird durch einen Neubau ausserhalb des Geländes abgelöst.
Der Neubau wird gegenüber dem Fussballplatz anstelle der gelben Scheune gebaut. Der neue Standort liegt optimal zwischen den beiden Versorgungszonen, welches das Stufenpumpwerk verbindet. Gleichzeitig können mit dem neuen Standort alte, schadensanfällige und daher sanierungsbedürftige Leitungsabschnitte stillgelegt werden. Ebenfalls schafft der neue Standort Investitionssicherheit gegenüber dem alten Standort innerhalb des Areals des Fussballplatzes.
Die Räumung und Abbrucharbeiten der gelben Scheune beginnen am 2. November. Rund eine Woche später starten die Baumeisterarbeiten für das Fundament des neuen Pumpwerks. Der Neubau ist bewusst in Holz geplant und wird sowohl auf dem Dach, wie auch in der Fassade mit einer integrierten Photovoltaikanlage (PVA) ausgestattet. Durch die Integration der PVA können Dach- und Fassadenmaterialien eingespart werden. Im späteren Betrieb soll die PVA bis zur Hälfte des benötigten Pumpstromes direkt vor Ort produzieren.
Der Neubau soll bis Ende 2021 erstellt und abgeschlossen werden. Im Anschluss folgt der Innenausbau mit der Verrohrung und Technik bis im Frühling 2022. Wenn die Bausaison startet und die Temperaturen es wieder zulassen, werden als letztes die Anschlüsse und Verbindungen in die beiden Versorgungszonen gebaut. Die Inbetriebnahme erfolgt danach im Frühsommer 2022.
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt und stehen für Fragen rund um den Neubau und die Flawiler Trinkwasserversorgung gerne zur Verfügung.
Geschäftsführer
Leiter Markt & Kunden
- 31.12.2021 09:57
Besuchen Sie die Zukunft!
Erneuerbar, klimafreundlich und regional.
Hier entsteht Biogas für eine nachhaltige Zukunft.
Entdecken Sie jetzt selbst auf einem virtuellen 3D-Erlebnis-Rundgang, wie zum einen aus Grünabfällen erneuerbares Biogas und zum anderen neuer Dünger für die Landwirtschaft produziert wird. Dünger, der wieder für Wachstum und neue Grünabfälle sorgt. Ein perfekter Kreislauf der Energie – klimaneutral und nachhaltig für die Energiezukunft von morgen.
3D-Rundgang | Gas hat Zukunft (gas-hat-zukunft.ch)