- 31.12.2022 23:59
Die extremen Preisentwicklungen an den internationalen Energiebörsen aufgrund des Ukrainekrieges und der anhaltenden Befürchtungen vor einer Energiemangellage sorgen auch bei den Gaspreisen für einschneidende Anpassungen. Die Kosten für die Gasbeschaffung haben sich beinahe verdoppelt. Entsprechend erhöhen sich die Gastarife im Durchschnitt um 42%. Das bedeutet einen Preisaufschlag in der Bandbreite von minimal 3.22 bis maximal 4.45 Rappen pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche Aufschlag über alle Tarife liegt bei 3.8 Rappen pro Kilowattstunden.
Die Netznutzungspreise sind stabil. Die vom Bund angeordneten Massnahmen zur Vermeidung einer Gasmangellage kosten die Ostschweizer Kundinnen und Kunden zusätzlich 0.22 Rappen pro Kilowattstunde. Bisher unklar ist, welche Umlagen aus den europäischen Gasmärkten auf die in die Schweiz exportierten Gasmengen angewendet werden.
Die CO2-Abgabe ist seit letztem Jahr auf dem gesetzlichen Maximum von 120 Franken pro Tonne. Auf Gas umgerechnet ergibt das eine CO2-Abgabe von rund 2.2 Rappen pro Kilowattstunde, welche in den Gastarifen enthalten ist.
Die Preise 2023 im Bereich "Heizen" beinhalten weiterhin 20% Biogas. Die Hälfte des Biogases kommt aus der Schweiz, die andere Hälfte aus den Europa.
Die extremen Preisentwicklungen an den internationalen Energiebörsen aufgrund des Ukrainekrieges und der anhaltenden Befürchtungen vor einer Energiemangellage sorgen auch bei den Gaspreisen für einschneidende Anpassungen. Die Kosten für die Gasbeschaffung haben sich verdoppelt. Die Netznutzungspreise sind stabil. Die vom Bund angeordneten Massnahmen zur Vermeidung einer Gasmangellage kosten die Ostschweizer Kundinnen und Kunden zusätzlich 0.22 Rappen pro Kilowattstunde. Bisher unklar ist, welche Umlagen aus den europäischen Gasmärkten auf die in die Schweiz exportierten Gasmengen angewendet werden.
Die CO2-Abgabe ist seit letztem Jahr auf dem gesetzlichen Maximum von 120 Franken pro Tonne. Auf Gas umgerechnet ergibt das eine CO2-Abgabe von rund 2.2 Rappen pro Kilowattstunde, welche in den Gastarifen enthalten ist.
Die Preise 2023 im Bereich "Heizen" beinhalten weiterhin 20% Biogas. Die Hälfte des Biogases kommt aus der Schweiz, die andere Hälfte aus den Europa.
- 15.11.2022 21:22
Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden möglichst frühzeitig über die geplanten Tariferhöhungen im Gas per 1. Januar 2023 informieren. Die Veröffentlichung der Gastarife 2023 erfolgt unter Vorbehalt der Freigabe durch den Verwaltungsrat der TBF (Freigabe geplant per Mitte November 2022).
Die extremen Preisentwicklungen an den internationalen Energiebörsen aufgrund des Ukrainekrieges und der anhaltenden Befürchtungen vor einer Energiemangellage sorgen auch bei den Gaspreisen für einschneidende Anpassungen. Die Kosten für die Gasbeschaffung haben sich beinahe verdoppelt. Entsprechend erhöhen sich die Gastarife im Durchschnitt um 42%. Das bedeutet einen Preisaufschlag in der Bandbreite von minimal 3.22 bis maximal 4.45 Rappen pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche Aufschlag über alle Tarife liegt bei 3.8 Rappen pro Kilowattstunden.
Die Netznutzungspreise sind stabil. Die vom Bund angeordneten Massnahmen zur Vermeidung einer Gasmangellage kosten die Ostschweizer Kundinnen und Kunden zusätzlich 0.22 Rappen pro Kilowattstunde. Bisher unklar ist, welche Umlagen aus den europäischen Gasmärkten auf die in die Schweiz exportierten Gasmengen angewendet werden.
Die CO2-Abgabe ist seit letztem Jahr auf dem gesetzlichen Maximum von 120 Franken pro Tonne. Auf Gas umgerechnet ergibt das eine CO2-Abgabe von rund 2.2 Rappen pro Kilowattstunde, welche in den Gastarifen enthalten ist.
Die Preise 2023 im Bereich "Heizen" beinhalten weiterhin 20% Biogas. Die Hälfte des Biogases kommt aus der Schweiz, die andere Hälfte aus den Europa.
Die extremen Preisentwicklungen an den internationalen Energiebörsen aufgrund des Ukrainekrieges und der anhaltenden Befürchtungen vor einer Enerigemangellage sorgen auch bei den Gaspreisen für einschneidende Anpassungen. Die Kosten für die Gasbeschaffung haben sich verdoppelt. Die Netznutzungspreise sind stabil. Die vom Bund angeordneten Massnahmen zur Vermeidung einer Gasmangellage kosten die Ostschweizer Kundinnen und Kunden zusätzlich 0.22 Rappen pro Kilowattstunde. Bisher unklar ist, welche Umlagen aus den europäischen Gasmärkten auf die in die Schweiz exportierten Gasmengen angewendet werden.
Die CO2-Abgabe ist seit letztem Jahr auf dem gesetzlichen Maximum von 120 Franken pro Tonne. Auf Gas umgerechnet ergibt das eine CO2-Abgabe von rund 2.2 Rappen pro Kilowattstunde, welche in den Gastarifen enthalten ist.
Die Preise 2023 im Bereich "Heizen" beinhalten weiterhin 20% Biogas. Die Hälfte des Biogases kommt aus der Schweiz, die andere Hälfte aus den Europa.
WICHTIG: Die Veröffentlichung der Gastarife 2023 erfolgt unter Vorbehalt der Freigabe durch den Verwaltungsrat der TBF (Freigabe geplant per Mitte November 2022). Wir möchten damit unsere Kundinnen und Kunden möglichst frühzeitig über die geplanten Tariferhöhungen per 1. Januar 2023 informieren.
- 30.10.2022 23:59
Die Gemeinde Flawil hat das Dach des Kindergarten Grund saniert. Wir haben diese Möglichkeit genutzt, unsere erste Indach Photovoltaik (PV) Anlage auf einem Gebäude zu realisieren.
Die Firma Solarmotion AG hat die Anlage gemeinsam mit uns geplant und realisiert. Insgesamt wurden 228 PV Module des Typs Arres-Premium von der Firma Solarmarkt GmbH auf einer Fläche von 385 Quadratmeter verbaut. Die Anlage liefert pro Jahr über 78'000 Kilowattstunden Strom. Damit können mehr als 17 Fünfzimmerwohnungen mit Elektroherd, Tumbler und einem Maximalverbrauch von 4500 Kilowattstunden (ElCom Kategorie H4) pro Jahr versorgt werden. Gemäss Angaben der Solarmotion spart die neue Anlage im Jahr über 4'066 Kilogramm CO2-Ausstoss ein.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Kindergarten Grund im Ortsbildschutzgebiet steht. Das zeigt, dass auch auf geschützten Objekten PV Anlagen erstellt werden können.
Wir freuen uns auf möglichst viele Nachahmer!
Quelle Bilder: Solarmotion AG
- 31.03.2023 23:59
Viele Stimmen warnen davor, dass es im zweiten Teil des kommenden Winters 2022/2023 knapp werden könnte mit unserer Energieversorgung. Dass es nicht so weit kommt, können wir jetzt schon beeinflussen, indem wir da und dort ein paar Verhaltensmuster verändern. Wenn wir also im Alltag ein paar kleine Dinge anpassen, können wir nicht nur Strom oder Gas einsparen, sondern auch Kosten vermeiden.
Im Netz der TBF wird aktuell rund 3 Prozent des Stroms in Flawiler Photovoltaikanlagen produziert. Der grosse Rest wird uns gemäss Verträgen geliefert. Beim Gas sind wir vollständig auf Lieferungen angewiesen. Das bedeutet, dass wir Flawilerinnen und Flawiler nur übers Sparen einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten können. Oft geht es aber gar nicht darum, Energie einzusparen, sondern vielmehr darum, sie nicht zu verschwenden.
Energieeinsparungstipps sind dieser Tage viele zu finden. Doch fallen die einen Massnahmen mehr ins Gewicht als die anderen. Dabei die Übersicht zu behalten, kann ganz schön herausfordernd sein. Deshalb haben wir für unsere Flawiler Privatkundinnen und Privatkunden die aus unserer Sicht wirkungsvollsten Tipps im Bereich Strom und Wärme zusammengetragen:
- Heizung auf 20 Grad im Wohnzimmer und 17 Grad im Schlafzimmer einstellen
- Heizkörper weder mit Möbeln noch mit Vorhängen verdecken
- Nur kurz und kräftig lüften, Kippfenster vermeiden
- Maschinen (Geschirrspüler, Waschmaschine) ganz füllen
- Waschen bei 20-30 Grad. Die Wäsche wird aufgrund des Waschmittels und nicht wegen des Warmwassers sauber
- Wäsche lufttrocknen und nicht tumblern
- Kühl- und Gefriergeräte nicht zu kalt einstellen (Gefrierer -18 Grad, Kühlschrank 7 Grad)
- Duschen statt baden, Duschzeit verringern
- Backofen nicht vorheizen und Umluft statt Ober- und Unterhitze benutzen
- Kochen immer mit Deckel
- Lichter löschen, wo diese nicht gebraucht werden
- Elektrogeräte ganz ausschalten und nicht im Stand-by-Modus lassen
Für detaillierte Informationen und Spartipps verweisen wir auf die aktuelle Kampagne des Bundes www.nicht-verschwenden.ch
- 30.09.2022 23:59
Ein durchschnittlicher Flawiler Haushalt bezahlt nächstes Jahr inklusive Mehrwertsteuer rund 602 Franken mehr für Strom. Verursacher dieser enormen Preissteigerung sind die extremen Preisentwicklungen an den internationalen Energiebörsen. Vergrössert werden die Mehrkosten durch steigende Preise in den vorgelagerten Netzen sowie Mehrkosten für die Beschaffung der Netzverluste.
Durchschnittlich 602 Franken Mehrkosten für private Haushalte
Unsere Stromkundinnen und Stromkunden müssen im nächsten Jahr mehr für Netznutzung und Energie bezahlen. Am Beispiel der Verbraucherkategorie "H4" gemäss ElCom, einer 5- Zimmerwohnung mit Elektroherd und Tumbler mit einem Verbrauch von 4'500 Kilowattstunden pro Jahr, steigt der Strompreis um 63 Prozent oder in absoluten Zahlen um rund 12.4 Rappen pro Kilowattstunde. In der genannten Verbraucherkategorie bedeutet dies Mehrkosten in den jährlichen Stromausgaben inkl. Mehrwertsteuer von rund 602 Franken.
Energiepreise an internationalen Börsen verzehnfacht
Die durchschnittlich rund 11.7 Rappen pro Kilowattstunde Mehrkosten in der Energiebeschaffung sind der Hauptgrund für die massive Preiserhöhung. Weitere Preiskomponenten der Energie wie Risikozuschläge, Labels und Herkunftsnachweise steigen ebenfalls, fallen jedoch im Verhältnis zu den Energiekosten moderat aus. Das anhaltend hohe Preisniveau an den internationalen Energiebörsen hat einen preissteigernden Einfluss auf die kommenden Jahre. Eine schnelle Entspannung scheint aus heutiger Sicht nicht realistisch. Verlässliche Aussagen sind jedoch aufgrund der geopolitischen Lage, der drohenden Energiemangellage und den dadurch extremen Volatilitäten an den Märkten unmöglich.
Netzkosten steigen moderat, Abgaben sind stabil
Die vorgelagerten Netzbetreiber auf allen Netzebenen erhöhen erneut ihre Preise. Unter anderem steigen in allen Netzen die Kosten für die Beschaffung der Netzverluste, so auch in Flawil. Hinzu kommt eine Preiserhöhung bei den allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL). Bedingt durch diese Mehrkosten müssen wir auch die Netznutzungstarife in Flawil im Durchschnitt um 0.73 Rappen pro Kilowattstunde erhöhen.
Die Abgaben an die Gemeinde und der Netzzuschlag gemäss Art. 35 des Energiegesetzes bleiben unverändert.
Rückvergütung für ins Netz eingespeiste Energie steigt im gleichen Verhältnis
Positive Nachrichten gibt es für alle Stromproduzentinnen und Stromproduzenten in unserem Versorgungsgebiet. Entsprechend den höheren Energiepreisen steigt auch die Rückvergütung für ins TBF-Netz eingespeiste Energie. Diese wird im kommenden Jahr mit 17.35 Rappen pro Kilowattstunde vergütet. Hinzu kommt für erneuerbare Energie von Photovoltaikanlagen die zusätzliche Vergütung für die Herkunftsnachweise durch die Gemeinde Flawil. Dieser Ansatz wird auf der Webseite der Energiestadt Flawil veröffentlicht.
Die neuen Strompreise sind im Bereich Strom einsehbar. Bei Fragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 071 394 90 00 oder an der Wilerstrasse 163 zu den üblichen Bürozeiten zur Verfügung.
Preisentwicklung der Jahresprodukte Energie ab Januar 2021 (Bild: Marktdaten Kundenportal Energieplattform AG):
- 28.08.2022 11:39
Aktuell läuft das BULA - das Pfadibundeslager - im Goms im Wallis. Die Flawiler Pfader beteiligen sich sehr aktiv an diesem Grossanlass. Einerseits sind die Pfadis der Flawiler Pfadi St. Laurentius als Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Lager. Andererseits sind viele aktive und ehemalige Pfaderinnen und Pfader am offiziellen Lagerbau und im Verein RISC engagiert.
Die TBF unterstützen den Verein RISC, damit dessen Programmangebot möglichst vielen Teilnehemden des BULAs zur Verfügung steht. Wir wünschen allen Helferinnen und Helfern und den Teilnehmenden ein tolles Lager und viele unvergessliche Momente!
- 30.09.2022 23:59
Am Mittwoch, 29. Juni 2022 hat der Bundesrat an seiner Medienkonferenz über die Stärkung der Gas-Beschaffung für den kommenden Winter 2022/2023 informiert. Viele der Massnahmen waren bereits bekannt und innerhalb der Branche in Vorbereitung. Die meisten Massnahmen bleiben für die Gas- und Strom-Bezügerinnen und -Bezüger unsichtbar, werden aber den Gas- und Strompreis beeinflussen. Die Vorbereitungen für den Worst Case, welcher uns alle betrifft, eine europäische Gasmangellage, laufen noch bis Ende August weiter.
Die Situation verschärft sich weiter
Die Gasflüsse aus Russland in die EU haben in den letzten Monaten stetig abgenommen und machen derzeit nur noch rund 15 Prozent der Gasimporte der EU aus (2016 waren es rund 40%). Gründe dafür sind neben der sinkenden Nachfrage nach russischem Gas auch die von Russland seit Mitte Juni 2022 gedrosselten Lieferungen über die «Nord Stream 1»-Pipeline. Für weitere Anspannung sorgt der Ausfall des zweitgrössten LNG-Terminals in den USA, welches seit Anfang Juni 2022 wegen eines Brandes ausfällt. Von dort sollte Europa mit grossen Mengen flüssigem Erdgas (liquefied natural gas, LNG) versorgt werden, um die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren. Der Plan der EU, die grossen Gasspeicher vor Beginn der Heizsaison zu füllen, geht unter diesen Voraussetzungen nicht mehr auf. Deutschland wollte bis 1. Oktober 2022 seine Gasspeicher zu 80%, bis 1. November 2022 sogar 90% befüllen. Dies scheint aktuell nicht mehr machbar. Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen hat der deutsche Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die zweite Warnstufe des Notfallplans Gas, die sogenannte Alarmstufe ausgerufen. «Gas ist von nun an ein knappes Gut in Deutschland» sagte Habek in Berlin. Die Versorgungssicherheit sei gewährleistet, aber die Lage angespannt.
Wie ist die Schweiz davon betroffen
Die Schweiz hat keine eigenen Gasspeicher und ist daher vollständig auf Importe angewiesen. Bis zu drei Viertel der Gaslieferungen in die Schweiz erfolgen via Deutschland. Von Gasengpässen in der EU und insbesondere in Deutschland wäre deshalb auch die Schweiz betroffen. Können die Speicher in der EU und insbesondere in Deutschland nicht entsprechend den Plänen gefüllt werden, lässt sich eine Mangellage im kommenden Winter 2022/2023 nicht ausschliessen.
Branche schlägt Winter-Gasreserve zur Stärkung der Versorgungssicherheit vor
In enger Zusammenarbeit zwischen der Gasbranche und den zuständigen Bundesämtern ist in den letzten Monaten ein Konzept zur Verbesserung der Situation geschaffen worden. Der Bundesrat hat die finalisierte Version an seiner Sitzung vom 29. Juni 2022 zur Kenntnis genommen und die fünf Regionalgesellschaften Erdgas Ostschweiz AG (EGO), Gasverbund Mittelland AG (GVM), Gaznat SA, Erdgas Zentralschweiz AG (EGZ) und Aziende Industriali di Lugano SA (AIL) zur Umsetzung verpflichtet. Das Konzept beinhaltete zwei Massnahmen: Einerseits die Einrichtung einer physischen Gasreserve in Gasspeichern der Nachbarländer. Diese soll 15% (rund 6 TWh) des jährlichen Gasverbrauchs der Schweiz von rund 35 TWh abdecken. Die Schweiz trägt damit im gleichen Mass zur Füllung der europäischen Speicher bei, wie es die übrigen EU-Staaten ebenfalls tun. Ergänzt wird dies durch die zweite Massnahme in Form der Beschaffung von Optionen für zusätzliche nicht-russische Gaslieferungen in Höhe von 6 TWh (rund 20% des Schweizer Winterverbrauchs), die bei Bedarf kurzfristig abgerufen werden können. Gemäss Medienmitteilung des Verbandes der Schweizerischen Gasindustrie wird dies die Folgen eines allfälligen Ausfalls russischer Gaslieferungen minimieren, bietet jedoch keine absoluten Garantien für eine unterbruchsfreie Versorgung.
Weiterführende Massnahmen auf Bundesebene
Parallel zur Beschaffung der Winter-Gasreserve laufen beim Bund die Gespräche und Sondierungsarbeiten für Abkommen mit den Nachbarstaaten, damit in einer Mangellage weiterhin Gas in die Schweiz gelangt. Erste Verhandlungen mit Deutschland haben im Juni 2022 stattgefunden. Das UVEK (BFE) prüft in Zusammenarbeit mit dem WBF (BWL), wie der Aufbau von Gasspeicherkapazitäten in der Schweiz gefördert werden kann. Erste Erkenntnisse sind bis Ende August 2022 zu erwarten, werden aber für die Verbesserung der Versorgungslage im Winter 2022/2023 kaum relevant sein. Im Rahmen von laufenden Arbeiten zur Energieeffizienz bereitet das UVEK (BFE) derzeit eine schweizweite Sparkampagne vor. Die Kampagne soll für die Bevölkerung und Wirtschaft einfach und rasch umzusetzende Energiesparmassnahmen vermitteln. Dies ist jetzt wichtig, da jede gesparte Kilowattstunde Gas in einem europäischen Speicher für den kommenden Winter gesichert werden kann.
Vorbereitungen auf eine mögliche Gas- oder Strommangellage
Neben den bereits eingeleiteten Vorkehrungen zur Vorbeugung von Mangellagen bereitet sich der Bund, Kantone und die Energiebranche auf eine mögliche Gas- oder Strommangellage vor. Auch im Strombereich ist in der Schweiz die Wahrscheinlichkeit einer Mangellage gestiegen. Gründe dafür sind die schwierigen Situationen bei den Kernkraftwerken in Frankreich (viele Ausserbetriebnahmen infolge Sicherheitsprüfungen). Hinzu kommt, dass über ein Viertel der europäischen Stromproduktion aus Gas stammt. Bei einer Gasmangellage ist unklar, ob dieser Anteil am europäischen Strommix noch zur Verfügung steht. Hinzu kommen die aktuell prognostizierten Zuflüsse in Schweizer Speicherseen, die unter der Norm ausfallen.
Einer möglichen Gasmangellage will der Bund mit verschiedenen Massnahmen begegnen. Bei einer drohenden Mangellage werden mit einer Informationskampagne des Bundes und der Gasbranche Sparappelle an alle Erdgasverbraucher gerichtet. Mit Empfehlungen und Ratschlägen soll der Verbrauch von Erdgas deutlich reduziert werden. Gleichzeitig würden die Zweistoffkunden auf Heizöl umgeschaltet. Sogenannte Zweistoffanlagen können sowohl mit Erdgas als auch Heizöl betrieben werden. Der Bundesrat appelliert an die Betreiber von Zweistoffanlagen, trotz der hohen Preise jetzt ihre Heizöltanks zu füllen.
Wenn Sparappelle und angeordnete Umschaltungen eine drohende Gasmangellage nicht abwenden können, soll der Erdgasverbrauch kontingentiert werden. Davon sind in einem ersten Schritt alle Anlagen betroffen, die nicht zur Kategorie Anlagen von geschützten Verbrauchern zählen. Zu den geschützten Verbrauchern zählen insbesondere Haushalte, die an ein Erdgasverteilnetz zur Wärmeversorgung angeschlossen sind sowie grundlegende soziale Dienste ausserhalb der Bereichen Bildung und öffentliche Verwaltung. Das WBF überarbeitet derzeit das Kontingentierungskonzept der Wirtschaftlichen Landesversorgung (WL) unter Konsultation der Industrie und wird dieses dem Bundesrat Ende August 2022 vorlegen.
Krisenorganisation
Bereits im letzten Dezember wurde - aufgrund der angespannten geopolitischen Lage - eine Krisenorganisation eingesetzt, die auf den Strommarkt fokussiert war. Im Laufe der letzten Monate wurde der Fokus auf die Gaslage erweitert. Der Bundesrat hält in seiner Medienmitteilung fest, dass aufgrund der Entwicklung der Energiemärkte sich starke gegenseitige Abhängigkeiten zwischen den Energieträgern Strom, Erdgas und Erdöl zeigen, was eine ganzheitliche Betrachtung verlangt. Auf politischer Ebene wird eine Krisenorganisation aufgebaut, welche die Koordination zwischen Bund und Kantonen, die Beurteilung der Lage auf politischer und strategischer Stufe, die Beurteilung des Handlungsbedarfs und die Vorberatung der Entscheide des Bundesrates zur Aufgabe hat.
Mit dem neu geformten Steuerungsausschuss und der Krisenorganisation verfügt der Bundesrat bereits heute über eine Krisenstruktur, die jederzeit angepasst und erweitert werden kann. Die operative Umsetzung der Beschlüsse des Bundesrates in einer Mangellage erfolgt im Strombereich durch die OSTRAL, die Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen. Diese besteht und wird beim Eintreten einer Strommangellage auf Anweisung der WL aktiv. Im Gasbereich hat der Bundesrat den VSG im Mai 2022 beauftragt, für die technische Umsetzung der Beschlüsse des Bundesrates eine operative Krisenorganisation (KIO) zu bilden sowie ein Konzept für ein Monitoring im Gasbereich auszuarbeiten. Die Arbeiten dazu laufen.
Wie geht es weiter - Was machen die TBF
Wir konzentrieren uns weiterhin auf die zuverlässige Energie- und Wasserversorgung in Flawil und unseren Versorgungsgebieten. Als Teil der Strom- und Gasbranche bereiten wir uns, wie oben beschrieben, so gut wie möglich auf den bevorstehenden Winter 2022/2023 vor. In der Gasbeschaffung werden die vorhandenen und wirtschaftlich tragbaren Möglichkeiten zur Diversifizierung der Gasherkunft und der Transportwege genutzt. Mit der Berücksichtigung neuer Marktgebiete soll die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen weiter verkleinert werden. Über unsere gut gepflegten Kanäle in der Branche und den Verbänden besorgen wir uns aktuelle Informationen und geben diese an Sie, unsere Kundinnen und Kunden, weiter.
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen und/oder Beratungen im Zusammenhang mit der aktuellen Situation auch individuell, per Telefon oder vor Ort im direkten Gespräch zur Verfügung.
Geschäftsführer
Leiter Markt & Kunden
Weiterführende Informationen (Links auf entsprechende Webseiten, Medienmitteilungen und Dokumente)
Bund
- Medienmitteilung des Bundesrates vom 29. Juni 2022
- Faktenblatt Massnahmen Stärkung Versorgungssicherheit
- Organisation Versorgungssicherheit Energie 2022ff
- Faktenblatt Mangellage im Erdgasbereich
- Faktenblatt Mangellage im Strombereich
Bundesamt für Energie BfE
- ---
Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung
- Aktuelle Versorgungslage (wird regelmässig aktualisiert)
- Erdgas - Sparappell - Umschaltungen - Kontingentierung
- Strom - Sparappell - Umschaltungen - Kontingentierung
Verband der Schweizerischen Gasindustrie
- Medienmitteilung des Verbandes zur Sicherung Winterversorgung 2022/2023
- Detailkonzept der Task Force zuhanden des Bundesrates vom 27. Juni 2022
- 03.07.2022 08:04
Am Pfingstwochenende hat Nicola Spirig zusammen mit der britischen Triathletin Katrina Matthews den Weltrekord der Frauen über die Ironman-Distanz pulverisiert. Spirig absolvierte die 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Velofahren und 42,2 km Laufen in 7:34:22 Stunden. Matthews war sogar noch etwas schneller und lief nach 7:31:57 ins Ziel.
Die Zeiten wurden im Rahmen des Projekts "Sub8" der Phenix-Foundation erreicht, bei welchem es darum ging, die Grenzen des Möglichen zu verschieben. Das Ziel des Phoenix-Foundation ist die Inspiration von Kindern und Jugendlichen zu einen gesunden und sportlichen Lebensstil. Beiden Athletinnen wurden im Rennen ein Team von zehn Tempomacherinnen beiseite gestellt, welche massgeblich zum Erfolg beitrugen. Entsprechend werden die fantastischen Resultate der Top-Athletinnen nicht offiziell als Weltrekord anerkannt. Für die Zielerreichung des Projektes und der Phoenix-Foundation dürfte dies nicht von grosser Relevanz sein.
Wir gartulieren Nicola Spirig und Ihrem Team zu diesem weiteren, grossartigen Erfolg und wünschen allen eine gute Erholung!
Hier geht's zum News-Artikel auf SRF.ch: Rekordversuch geglückt - Spirig absolviert Ironman deutlich unter 8 Stunden - Sport - SRF
Hier gibt's weitere Informationen zum Projekt "Sub8": DEFY THE IMPOSSIBLE – Iron Distance Triathlon, Record Time. (sub7sub8.com)
Nicola Spirig und gazenergie
Die beste Schweizer Triathletin ist seit mehr als 15 Jahren Markenbotschafterin der Schweizer Gasindustrie. Sie sorgt als Triathletin seit vielen Jahren konstant für sportliche Bestleistungen auf höchstem Niveau. Nicola Spirig zeichnet sich durch harte Arbeit aus und den Willen, sich immer weiterzuentwickeln – um noch besser zu werden und an der Spitze zu bleiben. Den gleichen Willen zur Veränderung zeigt gazenergie mit der kontinuierlichen Entwicklung von Biogas, der Power-to-Gas-Technologie und Kombilösungen. Als Hauptpartner sind auch wir davon überzeugt, dass es neben einem Ziel die Bereitschaft braucht, stetig an sich zu arbeiten. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der aussergewöhnlichen Partnerschaft im 2022.
Hier geht's zur Webseite von gazenergie: Nicola Spirig und gazenergie
- 05.06.2022 23:59
Der Gemeinderat hat die bestehenden und neuen Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte bestätigt und vergangene Woche über die Gemeinde Webseite und das FLADE-Blatt bekannt gegeben. Der TBF-Verwaltungsrat ist damit wieder vollzählig und bereit, die strategische Führung und Entwicklung der TBF vorwärts zu bringen.
Mitte Dezember 2021 hat Nicolas Härtsch den Gemeinderat über seinen Rücktritt als Präsident des Verwaltungsrats der Technischen Betriebe Flawil informiert. Das bisherige Verwaltungsratsmitglied Fredy Brunner erklärte sich bereit, das TBF-Präsidium zu übernehmen. Der Gemeinderat hat Fredy Brunner bereits im Januar 2022 für die Amtsdauer von Januar bis Dezember 2022 zum Verwaltungsratspräsidenten der TBF gewählt. Die beiden weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats, Michael Hugentobler und Marcel Kuhn, haben angekündigt, sich auch 2022 zur Verfügung zu stellen. Ausserdem bestimmte der Gemeinderat an seiner konstituierenden Sitzung von Anfang März 2022 Gemeinderat Markus Lichtensteiger als Bereichsvorsteher Versorgung und somit als Mitglied des TBF-Verwaltungsrats.
Auf grosses Echo gestossen
Auf die Ausschreibung der offenen Verwaltungsratsmandate im FLADE-Blatt sind 65 Bewerbungen eingegangen. Der TBF-Verwaltungsrat und der Gemeinderat freuen sich über das grosse Interesse und bedanken sich bei allen Bewerbenden für ihr Engagement und ihr aufgewendete Zeit.
Drei neue Verwaltungsratsmitglieder
Beim Auswahlverfahren wurde darauf geachtet, den Verwaltungsrat mit unterschiedlichen Kompetenzen zu ergänzen, sodass sich der künftige Verwaltungsrat aus Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichen
Denkmustern zusammensetzt. Schliesslich wurde dem Gemeinderat die Wahl von Muriel Gschwend, Vera Brannen und Dominik Linder vorgeschlagen.
Die in Wolfertswil wohnende Muriel Gschwend arbeitet seit einigen Jahren für den WWF, von 2015 bis 2018 als Geschäftsführerin der WWF-Sektion Thurgau und seit November 2020 als Verantwortliche kantonale Politik WWF Schweiz. Sie verfügt über einen Bachelor of Arts in Sozialwissenschaften und einen Master of Arts in Political Science.
Vera Brannen wohnt in Flawil und ist Geschäftsführerin und Gründerin von Usable Brands. Seit bald 20 Jahren berät sie Konzerne sowie Klein- und Mittelunternehmen zu Kundenorientierung und Digitalisierung in den Bereichen Strategie, Konzeption und Branding. Vera Brannen hat ein Studium der Soziologie, Kunst- und Medienwissenschaften und Recht sowie einen Honors Bachelor of Fine Arts mit Summa cum Laude abgeschlossen.
Dominik Linder lebt in Gossau und ist nach mehreren Jahren bei der Flawa AG als Leiter Operations seit 2018 Mitglied der Gruppengeschäftsleitung der Künzli Holz AG, Davos. Nach der Lehre als Polymechaniker bildete er sich stets weiter. Er verfügt über den Abschluss als Diplomierter Business Engineer NDS HF, über ein CAS in Innovationsentwicklung und in Betriebswirtschaft sowie über einen MAS in Business Administration.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, die bevorstehenden Herausforderungen der Energie-, Wasser- und Kommunikationsversorgung gemeinsam anzugehen.
Das TBF-Team
Hier geht's zur Gemeinde Webseite: News-Artikel "TBF-Verwaltungsrat wieder komplett" vom 21. April 2022
Hier geht's zum FLADE-Blatt: FLADE-Blatt vom 22. April 2022 (Seite 13)
- 29.05.2022 23:59
Geschätzte Kundinnen und Kunden
Ab sofort können Sie bei uns auch per E-Rechnung bezahlen. Via eBill erhalten Sie unsere Energierechnungen direkt in Ihrem E-Banking. Dort können Sie die Rechnung mit einem Mausklick freigeben, herunterladen oder eine Dauerfreigabe einrichten. Alternativ können Sie sich über unser Online-Formular (siehe unten) für den Empfang der Rechnung per E-Mail anmelden. In diesem Fall erhalten Sie die Rechnung neu als PDF auf die von Ihnen registrierte E-Mail Adresse zugeschickt.
Falls Sie Fragen zu den neuen Möglichkeiten der Rechnungszustellung haben, helfen wir gerne.
Sie erreichen uns unter
Ihr TBF-Team